Motivation =
Spaß, Neugier und Leidenschaft
SMARTE Ziele und Machbarkeit
Sinnhaftigkeit
ausreichend Erholung und Schlaf/ Resilienz
Um als Führungskraft eine ruhige Art in der Kommunikation und wertvolle Beziehungsgestaltung zu haben, braucht man eine nachhaltige und positive Motivation. Die Basis für Motivation ist erstens, ausreichend Erholung und Schlaf. Dazu kommt Resilienz, die sieben Resilienz Skills weiterzuentwickeln und in den Verhaltensstil zu übernehmen:
Emotionssteuerung -> Die Entwicklung einer Emotionssteuerung beinhaltet mehrere Schritte und kann sowohl auf physiologischen als auch auf kognitiven Ansätzen basieren. Einige mögliche Schritte sind: Emotionserkennung, Analyse der Emotionen (wahrnehmen) ggf. verbalisieren und Emotion steuern, um einen positiven Gefühlszustand zu erreichen.
Impulskontrolle -> Menschen mit einer guten Impulskontrolle haben in der Regel eine höhere Selbstkontrolle und sind in der Lage, ihre Handlungen bewusst zu steuern, auch wenn sie von starken Impulsen oder Versuchungen versucht werden. Impulskontrolle kann jedoch von vielen Faktoren beeinflusst werden, darunter genetische Veranlagung, psychologische Gesundheit, Umweltfaktoren und persönliche Erfahrungen.
Kausalanalyse -> in Bezug auf Resilienz befasst sich mit der Identifizierung der ursächlichen Faktoren, die den Effekt der Resilienz einer Person oder einer Gruppe beeinflussen. Sie zielt darauf ab, die Beziehung zwischen verschiedenen Variablen zu verstehen und festzustellen, welche Faktoren einen positiven oder negativen Einfluss auf die Resilienz haben. In der Kausalanalyse werden unterschiedliche Variablen wie persönliche Eigenschaften (z. B. Selbstwirksamkeit), soziale Unterstützung, Umweltbedingungen, Bewältigungsstrategien und andere relevante Faktoren untersucht, um festzustellen, wie sie sich gegenseitig beeinflussen und zur Entwicklung von Resilienz beitragen. Diese Art der Analyse hilft dabei, die Mechanismen zu verstehen, die die Resilienz fördern oder hemmen können. Indem man die Kausalität zwischen verschiedenen Faktoren untersucht, können gezielte Interventionen entwickelt werden, um die Resilienz in verschiedenen Kontexten zu stärken.
Realistischer Optimismus -> ist eine Haltung, bei der man optimistisch in die Zukunft blickt, jedoch gleichzeitig realistisch bleibt und die Herausforderungen und Risiken erkennt. Es beinhaltet das Bewusstsein, dass es Hindernisse und Rückschläge geben kann, aber man dennoch die Möglichkeit sieht, positive Ergebnisse zu erzielen. Realistischer Optimismus beinhaltet auch die Bereitschaft, harte Arbeit zu leisten und möglicherweise auch Risiken einzugehen, um bestimmte Ziele zu erreichen. Es geht darum, Lösungen zu finden und sich auf die positiven Aspekte einer Situation zu konzentrieren, anstatt sich von den negativen zu überwältigen. Diese Haltung kann helfen, Stress zu reduzieren, das psychische Wohlbefinden zu fördern und die Motivation aufrechtzuerhalten, auch in schwierigen Zeiten. Es ermöglicht eine realistische Einschätzung der Herausforderungen und gleichzeitig den Glauben an die eigenen Fähigkeiten und die Möglichkeit, positive Veränderungen herbeizuführen.
Selbstwirksamkeitsübungen -> das sind Aktivitäten, die darauf abzielen, das Vertrauen und die Überzeugung einer Person in ihre Fähigkeit zur Bewältigung von Herausforderungen oder zur Erreichung von Zielen zu stärken. Diese Übungen basieren auf dem Konzept der Selbstwirksamkeit, das von dem Psychologen Albert Bandura entwickelt wurde. Die Selbstwirksamkeit bezieht sich auf die Überzeugung einer Person, dass sie in der Lage ist, bestimmte Handlungen auszuführen, um gewünschte Ergebnisse zu erzielen. Indem sie ihre Selbstwirksamkeit steigert, kann eine Person ihre Fähigkeit zur Problemlösung verbessern, ihre Ziele besser erreichen und mit Schwierigkeiten und Rückschlägen besser umgehen. Letztendlich dienen Selbstwirksamkeitsübungen dazu, das Vertrauen einer Person in ihre eigenen Fähigkeiten zu stärken und ihre Handlungs- und Problemlösefähigkeiten zu verbessern.
Reaching-Out/ Zielorientierung -> ist im Zusammenhang mit Resilienz bezieht sich auf die Fähigkeit einer Person, in schwierigen oder belastenden Situationen positive Ziele zu setzen und darauf zuzuarbeiten. Menschen, die über eine hohe Resilienz verfügen, sind oft in der Lage, ihre Ziele klar zu definieren und lassen sich auch von Rückschlägen nicht entmutigen. Das Konzept des Reaching-Out beinhaltet, dass resilienten Menschen bewusst ist, dass sie während Krisen oder Herausforderungen aktiv handeln müssen. Sie suchen aktiv nach Lösungen und setzen sich konkrete Ziele, um ihre Situation zu verbessern. Durch das Festlegen von Zielen können sie ihre Aufmerksamkeit weg von der Belastung hin auf positive Veränderungen lenken. Zielorientierung hilft ihnen, ihre Energie und Ressourcen zu mobilisieren, um ihre Ziele zu erreichen, was ihre Resilienz weiter stärkt.
Empathie -> in Bezug auf Resilienz bezieht sich auf die Fähigkeit, sich in die Gefühle und Perspektiven anderer Menschen einzufühlen und diese zu verstehen. Es ist die Bereitschaft und Fähigkeit, die Erfahrungen anderer anzuerkennen und ihnen mit Verständnis und Mitgefühl zu begegnen, insbesondere in schwierigen Situationen. Empathie spielt eine wichtige Rolle für die Resilienz, da sie es einem ermöglicht, Beziehungen aufzubauen und Unterstützung von anderen zu erhalten. Indem man empathisch ist, kann man sich besser mit anderen verbinden und ein soziales Netzwerk aufbauen, das einem in Zeiten von Belastung und Stress unterstützen kann.
Die Skills haben mit unserer Haltung, Einstellung und den Perspektiven zu tun, die wir einnehmen und wie wir die Welt sehen. Deshalb ist es zweitens wichtig, Situationen mit Sinnhaftigkeit zu belegen. Für die Motivation ist also ein „wofür das Ganze“ von Bedeutung, also ein Sinn. Somit sollte zum Beispiel Führung etwas sein, was einen erfüllt; auch die Suche nach einem höheren, größeren Sinn kann möglich sein (Sinnsuche), um das „wofür“ zu bedienen und für sich herausfinden, welchen Beitrag man leisten kann. Um nun für sich und die Sache Themen nach vorne zu bewegen und loszugehen braucht man – drittens – Ziele. Das Thema Machbarkeit spielt hierfür eine Rolle, d. h. mit abgesteckten Zielen und kleine Schritte für eine Machbarkeit (z. B. 1%-Methode) und viertens, Aufgaben mit Spaß zu machen, Neugier und Leidenschaft haben, d. h. gerne Menschen zu führen, gerne Vorbild sein, gerne Dinge bewegen, gerne kommunizieren und neue Ideen entwickeln, gerne selbst leuchten, aber andere nicht in den Schatten stellen.